Wohnungssituation in Hannover
Stand Februar 2023

Die Wohnungssituation in Hannover ist seit einigen Jahren angespannt. Immer mehr Menschen ziehen in die Stadt, sei es aus beruflichen Gründen oder um das städtische Leben zu genießen. Das führt dazu, dass die Nachfrage nach Wohnungen in Hannover deutlich höher ist als das Angebot. Besonders betroffen sind dabei Studierende und junge Menschen, die oft Schwierigkeiten haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Laut einer Studie des Immobilienverbands Deutschland (IVD) aus dem Jahr 2021 stiegen die Mietpreise in Hannover in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Wohnung in Hannover lag im Jahr 2020 bei etwa 9,30 Euro netto kalt pro Quadratmeter. In einigen Stadtteilen, wie zum Beispiel der Südstadt oder der Nordstadt, sind die Mietpreise noch deutlich höher.
Viele Studierende sind aufgrund der hohen Mieten gezwungen, in Wohngemeinschaften zu leben oder auf Wohnheime auszuweichen. Ein weiteres Problem ist, dass es in Hannover häufig an bezahlbarem Wohnraum in zentralen Lagen mangelt. Gerade für Menschen mit niedrigem Einkommen kann es schwierig sein, eine Wohnung in der Nähe des Arbeitsplatzes oder der Schule zu finden.
Um dem Wohnungsnotstand entgegenzuwirken, gibt es in Hannover verschiedene Maßnahmen. Die Stadt fördert zum Beispiel den sozialen Wohnungsbau und unterstützt den Bau von preisgünstigem Wohnraum. Zudem gibt es verschiedene Initiativen, die sich für bezahlbare Wohnungen und eine soziale Stadtentwicklung einsetzen.
Insgesamt bleibt jedoch festzustellen, dass die Wohnungssituation in Hannover aktuell schwierig ist. Wer auf der Suche nach einer Wohnung ist, sollte sich frühzeitig informieren und gegebenenfalls auch auf alternative Wohnformen wie Wohngemeinschaften oder Wohnheime ausweichen. Trotz der angespannten Lage lohnt es sich jedoch, in Hannover zu leben – die Stadt hat viel zu bieten und ist ein attraktiver Wohnort für viele Menschen.